10 nützliche Energiespartipps für Sie
Energiesparen rechnet sich gleich doppelt: Sie schonen damit nicht nur Ihr Portemonnaie, sondern auch das Klima durch weniger CO2-Ausstoß. Also los geht's...
Tipp 1: Öfter mal den Stecker ziehen
Ein heimlicher Stromdieb ist das Ladegerät. Ziehen Sie es, nachdem Sie zum Beispiel Ihr Smartphone aufgeladen haben, aus der Steckdose, da es sonst weiter Strom verbraucht. Dies gilt auch fürs Notebook: Hier sollten Sie den Netz- und den Gerätestecker ziehen, sonst entlädt der Adapter das Gerät wieder.
Tipp 2: Bye-bye, Stand-by!
Lassen Sie Ihre Geräte oft im Stand-by-Modus? Es ist nicht notwendig, dass Fernseher, Blu-ray-Player oder Home Entertainment allzeit bereit sind. Zehn Prozent des privaten Stromverbrauchs gehen auf die Rechnung des Stand-by-Modus. Schalten Sie deshalb alle Geräte per Knopfdruck direkt am Gerät aus. Oder nutzen Sie eine abschaltbare Steckerleiste.
Tipp 3: Warum ein Schoner nicht schont
Ob blubbernde Fische oder leuchtende Farben als Bildschirmschoner – die bunte „Pausenunterhaltung“ auf Ihrem PC hebelt die Energiesparfunktion von Rechner und Monitor aus. Besser ist dies: Schalten Sie lieber die automatische Ausschaltfunktion ein, das schont den Bildschirm und natürlich auch Ihre Stromrechnung.
Tipp 4: Buchstaben geben Auskunft
Beim Neukauf von Haushaltsgeräten sollten Sie auch auf den Energieverbrauch achten – Auskunft gibt das EU-Label. Kühl- und Gefrierschränke, Geschirrspühl- und Waschmaschinen, aber auch elektronische Displays wie Fernseher und Monitore haben seit März 2021 neue Energieeffizienzlabels. Auch für Lampen wurde das Label im September 2021 eingeführt. Bei all diesen Gerätegruppen werden Sie die Effizienzklassen A+ bis A+++ künftig nicht mehr finden. Durch die Rückkehr zu den Klassen A bis G soll es für Sie leichter sein, Produkte und deren Energieeffizienz zu beurteilen. Die neuen Güteklassen basieren zudem auf anderen Messmethoden, die den Energieverbrauch im Alltag realistischer abbilden. Die Umstellung zur neuen Skala von A bis G führt auch dazu, dass die Anforderungen an die Energieeffizienz der Haushaltsgeräte steigen. Beim Kauf sollten Sie also darauf achten, dass Ihr gewähltes Produkt eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse, bestenfalls die Klasse A, aufweist.
Tipp 5: Beim Frieren ganz cool bleiben
Regelmäßiges Abtauen des Gefrierschranks bzw. Gefrierfachs (neue Geräte circa zweimal im Jahr) zahlt sich eiskalt auf Ihren Energieverbrauch aus – und Sie können damit jährlich rund 28 Kilogramm CO2 vermeiden. Es gilt die Regel: Je dicker die Eisschicht, desto höher der Verbrauch. Auch der richtige Standort ist maßgebend: Direkte Sonneneinstrahlung oder eine Platzierung direkt neben dem Herd lassen den Stromverbrauch ansteigen.
Tipp 6: Küche auf Sparflamme
Jeder Topf hat seinen Deckel – und jede Herdplatte hat ihren Topf. Allein durch die richtige Wahl des Kochtopfdurchmessers können Sie enorm sparen: Ist der Topf ein bis zwei Zentimeter kleiner als die Herdplatte, vergeuden Sie bis zu 30 Prozent Energie.
Tipp 7: Richtig einheizen
Beim Backofen können Sie die Nachwärme sinnvoll nutzen. Liegt die Backzeit zum Beispiel über 40 Minuten, können Sie bereits zehn Minuten früher abschalten. Das Vorheizen können Sie sich meistens auch sparen: Die wenigsten Speisen benötigen eine exakte Starttemperatur – außerdem verbraucht das Vorheizen bis zu 20 Prozent mehr Strom.
Gut zu wissen: Bei jedem Öffnen der Backofentür gehen 20 Prozent der Wärme verloren. Also lieber einmal weniger gucken, ob der Kuchen noch da ist.
Tipp 8: Bewusster Luft holen
Durch dauerhaft gekippte Fenster entweicht die Wärme aus den Räumen, ohne dass für ausreichenden Luftwechsel gesorgt ist. Kosten- und energiebewusstes Lüften erreichen Sie nur durch mehrfaches Stoßlüften pro Tag.
Und so geht’s: Heizung runterdrehen und Fenster weit öffnen – bei Frost zwei bis drei Minuten, bei Temperaturen über 15 Grad eine Viertelstunde. Danach Fenster schließen und Heizung wieder aufdrehen – so atmen Sie frische Luft, ohne zu frieren.
Tipp 9: Waschtag im Schongang
Moderne Waschmittel reduzieren die Waschtemperatur und damit den Stromverbrauch. Für normal verschmutzte Wäsche reichen 30 Grad Celsius, für Buntwäsche 30 bis 40 Grad Celsius. Wenn Sie starke Flecken vorher einweichen oder Fleckenmittel verwenden, entfällt die stromfressende Vorwäsche.
Tipp 10: Alles in trockenen Tüchern
Wenn Sie Ihre Wäsche bereits in der Waschmaschine mit 1.200 Umdrehungen oder mehr schleudern, ersparen Sie Ihrem Trockner harte Arbeit und verbrauchen am Ende weniger Energie. Ihre Wäsche wird geschont, wenn sie nicht länger als nötig im Trockner rotiert. Wir empfehlen, Wäschestücke von gleicher Beschaffenheit und Dicke gemeinsam zu trocknen, um ein Schrumpfen der dünnen Fasern zu vermeiden. Kleiner Tipp: Die regelmäßige Reinigung des Flusensiebs vermeidet eine längere Trocknungszeit.